Berlin: Weiterführung der drei Schlaganfallmobile als Einsatzwagen des Berliner Rettungsdienstes

Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, den Bericht zur Fortführung des Schlaganfallmobils (STEMOs) als Einsatzmittel des Rettungsdienstes zur Kenntnis genommen.

Nach einem Auflagenbeschluss zum Doppelhaushalt 2024 und 2025 werden vom Land Berlin für diese Zweck Mittel in Höhe von je fünf Millionen Euro in den Jahren 2024 und 2025 zur Verfügung gestellt. Die Umsetzung wird derzeit ressortübergreifend durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege in Abstimmung mit der Charité koordiniert. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport ist als für den Rettungsdienst und die Berliner Feuerwehr zuständige Verwaltung an der Durchführung beteiligt.

Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra:

„Dem Senat ist die Versorgung der Berliner Bevölkerung bei Schlaganfall ein sehr ernstes Anliegen. Die Vermeidung von Folgeschäden ist für uns eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Eine schnellstmögliche Versorgung ist dabei von zentraler Bedeutung. Ich freue mich, dass es gemeinsam mit allen Akteuren gelungen ist, den Betrieb auch weiterhin sicherzustellen.“

Die Schlaganfallmobile zeichnen sich gegenüber den üblichen Rettungswagen durch eine besondere Geräteausstattung und spezialisiertes Medizinpersonal aus. Die Berliner Feuerwehr ist gemeinsam mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und dem Unfallkrankenhaus Berlin für den Betrieb der drei STEMO-Fahrzeuge zuständig. Die bisherigen Verträge hatten eine Laufzeit bis zum 30. September 2024.

Quelle: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Pressemitteilung vom 24.09.2024

 

STEMO = Stroke-Einsatz-Mobils (STEMO)