Fünf Berliner Forschende erhalten renommierte Starting Grants
Fünf der renommierten Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (European Research Council – ERC) mit einer Gesamtfördersumme von bis zu 7,5 Millionen Euro gehen an Forscherinnen und Forscher in Berlin. Mit den Starting Grants sollen über eine Förderlaufzeit von fünf Jahren Berliner Forschungsvorhaben an der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Charité Universitätsmedizin Berlin sowie dem Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie im Forschungsverbund Berlin e. V. durchgeführt werden.
Die Wettbewerbe des Europäischen Forschungsrates sind hochkompetitiv. Von 3474 eingereichten Anträgen auf ein Starting Grant konnten sich in der diesjährigen Ausschreibungsrunde europaweit nur 494 durchsetzen. Die Grants des ERC werden jährlich für bahnbrechende Projektideen an Spitzenforschende vergeben. Die Förderungen des ERC sind themenoffen und werden allein nach dem Kriterium der Exzellenz evaluiert.
Wissenschaftssenatorin Dr. Ina Czyborra: „Ich freue mich sehr, dass nach den drei Berliner Preisträgern der Advanced Grants im Mai erneut Forschende aus der Hauptstadt vom Europäischen Forschungsrat für ihre Spitzenforschung ausgezeichnet wurden. Ich gratuliere zu diesem bedeutsamen Preis und der hohen Fördersumme. Besonders freut mich, dass gleich drei Universitäten, die Charité Universitätsmedizin und mit dem Max-Born-Institut eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung vertreten sind. Das zeigt, wie stark der Wissenschafts- und Forschungsstandort Berlin aufgestellt ist. Alle fünf Forschungsgebiete klingen enorm spannend und sind von großer Bedeutung. Ich freue mich auf ein Kennenlernen und die Forschungsergebnisse.“
Diese fünf Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten ein Starting Grant:
- Dr. Kasra Amini, Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie im Forschungsverbund Berlin e. V.:
„Complete Characterization of Photochemical Reactions by Time- and Energy-Resolved Electron Scattering” - Prof. Christian Gaebler, Charité – Universitätsmedizin Berlin:
„Mission Remission: Integrated characterization of the HIV Reservoir and Host Immune Responses after Antibody-Immunotherapy” - Dr. Nina Hanning, Humboldt-Universität zu Berlin:
„Unleashing gaze: Neuro-cognitive processes underlying gaze control and perception across free-viewing eye movements” - Dr. Christoph Sander, Freie Universität Berlin:
„Science and Dogma: Tracing Natural Knowledge within Scholastic Theology (1545–1789)” - Dr. Alexander von Lühmann, Technische Universität Berlin:
„Enabling Unobtrusive Real-World Monitoring of Brain-Networks with Wearable Neurotechnology and Multimodal Machine Learning“
Quelle: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Pressemitteilung vom 17.09.2024