Berlin: Stelle der Landesbeauftragten für psychische Gesundheit nach einem Jahr wiederbesetzt
Zum 1. September hat eine neue Landesbeauftragte für psychische Gesundheit ihre Tätigkeit aufgenommen. Dazu ernannt wurde Norma Kusserow, die neben ihrem neuen Amt als Landesbeauftragte in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege zudem die Leitung des Referats Psychiatrie, Sucht- und Gesundheitsversorgung übernommen hat.
Die 36-Jährige arbeitet seit 2019 in der Senatsverwaltung und ist dort seit 2020 als Psychiatriereferentin tätig. Sie hat einen Masterabschluss im Studiengang „Soziale Arbeit“. Als Landesbeauftragte für psychische Gesundheit ist Norma Kusserow zuständig für Grundsatzfragen der Situation psychisch erkrankter Menschen in Berlin und Fragen zum Versorgungssystem sowie für die Steuerung der Entwicklung des regionalisierten Pflichtversorgungssystems. In ihrer Verantwortung liegen außerdem die Rahmenplanung, Qualitätssicherung und Dokumentationen zum Versorgungsgeschehen in Berlin.
Dazu die Berliner Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra: „Ich freue mich, dass wir nach einem Jahr intensiver Suche mit Norma Kusserow eine neue Landesbeauftragte für psychische Gesundheit gefunden haben. Von psychischen Erkrankungen sind in unserer Stadt viele Menschen betroffen. Die Corona-Pandemie, aber auch die vielen Herausforderungen im Alltagsleben der Menschen haben in den vergangenen Jahren zu einem weiteren Anstieg der Erkrankungen geführt. Besonders problematisch ist die Situation bei den Kindern und Jugendlichen. Mit der Landesbeauftragten haben die betroffenen Berlinerinnen und Berliner einen weiteren Ankerpunkt, wo sie Informationen und Unterstützung erhalten. Ich wünsche Frau Kusserow viel Erfolg bei ihrer Arbeit.“
Die neue Landesbeauftragte für psychische Gesundheit, Norma Kusserow: „Das Thema psychische Gesundheit ist mir eine Herzensangelegenheit. Daher liegt mein beruflicher Schwerpunkt bereits seit einigen Jahren auf einem bedarfsgerechten Versorgungssystem und der Förderung der psychischen Gesundheit. In meiner neuen Funktion möchte ich mich insbesondere für die Weiterentwicklung der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung einsetzen. Nach wie vor wird über bestimmte psychische Erkrankungen nicht gesprochen. Daher liegt mein Fokus auf der Informations- und Aufklärungsarbeit. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung.“
Die Landesbeauftragte wird ihr Büro in den nächsten Wochen aufbauen. Fragen können an folgende E-Mailadresse geschickt werden: Psychiatrie.Beauftragte@SenWGP.Berlin.de
Quelle: Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Pressemitteilung vom 02.09.2024