Tag des Gesundheitsamtes: Die Berliner Gesundheitsämter als starke Partner des LAGeSo

Der diesjährige Tag des Gesundheitsamtes am 19. März gibt die Möglichkeit, auf die vielfältigen Gesundheitsaufgaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) und die wichtige Rolle des Gesundheitsschutzes durch lokale Gesundheitsbehörden aufmerksam zu machen.

LAGeSo-Präsident Alexander Straßmeir betont anlässlich des Aktionstages:

  • „Die Gesundheitsbehörden im Land Berlin sind ein starkes Rückgrat für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Das große Interesse am öffentlichen Corona-Lagebericht des LAGeSo hat gezeigt, dass das transparente und wissenschaftliche Informieren mit Daten und Fakten enorm an Bedeutung gewonnen hat. Unsere Gesundheitsämter leisten damit einen wichtigen Beitrag zum präventiven Gesundheitsschutz der Berlinerinnen und Berliner.“

Der Einsatz gegen die Corona-Pandemie war in den vergangenen Jahren eine der vordringlichsten Aufgaben des LAGeSo Berlin. Seit Beginn der Pandemie sorgt beispielsweise der Fachbereich Surveillance und Epidemiologie für Infektionskrankheiten dafür, Informationen und Daten zu sammeln, zu analysieren und zu veröffentlichen. Der Berliner Corona-Lagebericht sorgt seit August 2020 für mehr Transparenz in der Pandemie und wird seitdem von vielen Berlinerinnen und Berlinern zur täglichen Information genutzt. Dabei wird der Bericht kontinuierlich für eine verbesserte Lageeinschätzung weiterentwickelt, beispielsweise durch das das Untersuchungsprogramm Abwassermonitoring zur Erhebung von Daten in Bezug auf das Coronavirus aus Berliner Klärwerken.

Auch über die Pandemie hinaus hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales viele weitere Aufgaben im Bereich Gesundheit, die dafür sorgen, die Berlinerinnen und Berliner zu schützen und Berlin lebenswert zu machen. Die bezirklichen Gesundheitsämter übermitteln dem LAGeSo meldepflichtige Infektionskrankheiten und Erregernachweise u. a. zu Masern oder Grippe. Das LAGeSo beobachtet und schätzt die gesamtstädtische Lage bezüglich der Ausbreitung von Infektionskrankheiten ein, berät die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung (SenWGPG) und unterstützt in Amtshilfe die bezirklichen Gesundheitsämter.

Neben der Überwachung der zentralen Trinkwasserversorgung ist das LAGeSo zudem für die Zulassung und Überwachung von Trinkwasseruntersuchungsstellen mit Sitz in Berlin zuständig. Auffälligkeiten in den Wasserwerken werden dem LAGeSo angezeigt, dort bewertet und entsprechende Maßnahmen wie Nachuntersuchungen festgelegt. Zusätzlich tauscht sich das LAGeSo mit den Berliner Wasserbetrieben regelmäßig zu trinkwasserhygienischen Herausforderungen aus, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

Hervorzuheben ist bei den vielfältigen Aufgaben dabei die notwendige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern, dem Robert-Koch-Institut (RKI) und vielen weiteren Akteuren und Experten.

Quelle: Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), Pressemitteilung vom 17.03.2023