Helmut Dohmeier erklärt uns die Welt…

Vor einiger Zeit haben wir davor gewarnt, dass unser Versorgungswerk vielleicht bald von zwei Rentnern ferngesteuert wird (Wird unser VZB bald von zwei Rentnern ferngesteuert? – IUZB ). Heute muss man leider konstatieren, dass genau dies eingetreten ist.

Die Website der „ehemals unabhängigen Zahnärzte Berlins“ mutiert zur Propagandabühne des Verwaltungsausschusses, und Sprachrohr Dohmeier spielt stellvertretend für seinen Buddy Klutke (stellv. Vorsitzender des VA) seinen Part glänzend: Wiederholt Altbekanntes, verkauft Nichtantworten als tiefe Einblicke und nennt das alles Transparenz.  In seinem letzten Artikel hat er das tausendfach versandte VA-Rundschreiben vom 4.8.25 unnötigerweise nochmal zusammengefasst und jetzt erklärt er uns, dass der VA sehr wohl auf die sehr berechtigten Fragen von 5 Mitgliedern der VV aus allen 3 Kammerbereichen geantwortet hätte und wiederholt die einzelnen Nichtantworten. Dabei übersieht er, dass auf der gescholtenen IUZB-Seite der gesamte Mailverkehr zwischen den 5 Fragenden und dem VA bereits transparent und einfach nachvollziehbar dargestellt war (Link) und auch im zeitgleichen IUZB Infobrief wurde auf die „Beifügung des Diskussionsverlaufs mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses auf unser Webseite“ extra hingewiesen.

Bezeichnend ist auch, was er für „Antworten“ hält. Bei ihm wäre eine Patientenfrage nach einem möglichen retinierten und aberrierten Weisheitszahn, mit „gehen Sie doch runter zu meinem Röntgen-PC, rufen sie sich ihr Bild auf und schauen sie es sich an, dann wissen sie Bescheid“, wohl angemessen beantwortet. Falls das sein Maß für ausreichende Antworten ist, dann sollten wir uns nicht wundern, wenn der Kollege nach fast 20 Jahren Mitgliedschaft in der VV, sich selbst noch immer als nur „angeblich informiert“ ansieht. Er scheint da recht anspruchslos zu sein.

Es ist noch nicht lange her, da hat der Kollege Dohmeier Mails an die 5 fragenden Vertreter verschickt, in denen er nach den Inhalten der gestellten Fragen fragte, da er sie ja nicht kennen würde. Er hielt es für „geboten“, dass auch er über diese in Kenntnis gesetzt würde. Dies geböte der „Grundsatz kollegialer und demokratischer Gremienarbeit“ und würde die notwendige Transparenz schaffen. Diese scheinheilige Bitte nimmt Wunder, da er und Frau Jödicke regelmäßig an informellen Update-Sitzungen mit dem VA teilnehmen und besser über das Tagesgeschäft und die Entscheidungen des VA´s informiert sind, als jeder andere Vertreter oder jedes Mitglied des VZB, wahrscheinlich sogar besser als der AA. Dohmeier lässt auch unerwähnt, dass bei einigen Vorbereitungstreffen für die VV´s mehrere Vertreter/innen bewusst ausgeschlossen wurden und er sich nicht für deren Einbezug eingesetzt hat – eher im Gegenteil.

Das Fazit ist so simpel wie ernüchternd: Die eigenen Ansprüche werden routiniert missachtet, und das Hofberichts-Megafon ist auf Dauerschleife gestellt. Wer sich wirklich informieren will, sollte besser auf die IUZB-Seite schauen – dort gibt’s die Fakten. Alles andere ist nur gut getarnte Selbstbespiegelung und Versuch die eigene Verantwortung vergessen zu machen.

 

 

 

Gerhard Gneist
Mitglied der Vertreterversammlung des VZB
1. Vorsitzender IUZB e.V.

 

 

Weiterführend:

Der anonymisierte Fragenkatalog wurde inzwischen vom Verband der Zahnärztinnen und Zahnärzte von Berlin veröffentlicht:

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