Kammerwahl 2008 – Niederlage für die Opposition

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Die Kammerwahl 2008 ist zu Ende.

Die IUZB bedankt sich herzlichst bei allen ihren Wählerinnen und Wählern
für das entgegengebrachte Vertrauen!
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Entgegen aller eigenen Erwartungen, endete die Kammerwahl 2008 jedoch mit einer Niederlage für die Opposition.

Obwohl die Wahlbeteiligung mit 2.166 abgegebenen gültigen Stimmen erfreulicherweise um 254 Stimmen höher lag, als vor zwei Jahren mit 1.912 gültigen Stimmen, konnte die Opposition nicht von der real höheren Stimmabgabe profitieren.

Statt dessen ist davon auszugehen, dass es dem Berliner Landesverband des FVDZ (+ 77 Stimmen) gelungen ist, seine Mitglieder- und Stammwählerschaft erfolgreich zu mobilisieren. Dem Verband der Zahnärzte von Berlin (+ 75 Stimmen) hingegen ist es vermutlich gelungen, seine bei der letzten Kammerwahl 2006 an die „Frauenliste“ verlorenen Stimmen wieder zurückzugewinnen.

Positiv hervorzuheben ist auf Seiten der Opposition der Stimmengewinn der Fraktion Gesundheit (+ 60 Stimmen) und der Stimmengewinn von BUZ (+ 26 Stimmen), während das Ergebnis der Freien Liste (- 15 Stimmen) enttäuscht. Bitter ist auch der – trotz eines sehr intensiv geführten Wahlkampfes – geringe Stimmenzuwachs von „nur“ 14 Stimmen für die IUZB.

  • BUZ, Fraktion Gesundheit, Freie Liste, GpZ und IUZB erzielten rechnerisch gemeinsam
    887 Stimmen (40,95 % der gültigen Stimmen) – 18 Sitze
  • Die beiden „Altverbände“ erzielten rechnerisch gemeinsam
    904 Stimmen (41,74 % der gültigen Stimmen) – 21 Sitze
  • Die Listen Dr. Schmiedel, Frauenliste, MKG, ZahnÄrzte NAV-V-B, erzielten rechnerisch gemeinsam
    343 Stimmen (15,84 % der gültigen Stimmen) – 6 Sitze
  • Die Listen Dr. Bender und Freiberufliche Selbstgestaltung erzielten rechnerisch gemeinsam
    32 Stimmen (1,48 % der gültigen Stimmen) – 0 Sitze

Ausgehend von den realpolitischen Gegebenheiten ist davon auszugehen, dass die beiden „Altverbände“, gemeinsam mit einem oder zwei kleineren Koalitionspartner(n), weiterhin über die Zusammensetzung des Kammervorstandes entscheiden werden.

Die IUZB gratuliert dem Verband der Zahnärzte von Berlin e. V. und dem Landesverband Berlin des FVDZ zu ihrem Wahlsieg.

.Das Wahlergebnis – Kurzüberblick:

  1. Verband der Zahnärzte von Berlin (VdZvB)
    542 Stimmen (+ 75 Stimmen zu 2006)
  2. Freier Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ)
    362 Stimmen (+ 77)
  3. Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin (IUZB)
    318 Stimmen (+ 14)
  4. Fraktion Gesundheit
    260 Stimmen (+ 60)
  5. Berlins Unabhängige Zahnärzte (BUZ)
    154 Stimmen (+ 26)
  6. Dr. Schmiedel
    119 Stimmen (- 2)
  7. ZahnÄrzte im NAV-Virchow-Bund
    85 Stimmen (- 7)
  8. Freie Liste
    82 Stimmen (- 15)
  9. Gemeinsam praktizierende Zahnärzte (GpZ)
    73 Stimmen (0)
  10. Frauen in die Berufspolitik
    70 Stimmen (- 75)
  11. MKG
    69 Stimmen (+ 69)
  12. Dr. Bender u.a.
    19 Stimmen (+ 19)
  13. Liste Freiberufliche Selbstgestaltung
    13 Stimmen (+ 13).

Wahlbeteiligung 2008: 44,26 %
Wahlbeteiligung 2006: 40,76 %
Wahlbeteiligung 2002: 46,39 %

Link: Das vom Wahlausschuss am 11.11.2008 bekanntgegebene Wahlergebnis.

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Für eine tiefgehende Analyse ist es jetzt noch zu früh.

Aber es ist selbstverständlich, dass wir weiterhin zu unserem in unserer Satzungs-Präambel festgelegten Ziel und Auftrag stehen, alle Kräfte zum Wohl der Berliner Zahnärzteschaft zu bündeln !

Ihre

IUZB

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