Liebe Wählerinnen und liebe Wähler,

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Gerhard Gneist
1. Vorsitzender
Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin (IUZB) e. V.

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Liebe Wählerinnen und liebe Wähler,

die Endphase zur Kammerwahl 2008 naht und Sie dürfen entscheiden, wer oder welche Verbände in Zukunft die Verantwortung in der Zahnärztekammer Berlin übernehmen.

Warum dürfen Sie eigentlich erneut wählen, wo doch die letzte Kammerwahl erst 2 Jahre zurück liegt?

Die Kammerwahl aus dem Jahre 2006 war ungültig und muss durch diese Wahl wiederholt werden. Ungültig war sie deshalb, weil sich bei der Wahldurchführung im Jahre 2006 Fehler an Fehler reihte.
Gemeinsam mit Kollegen von anderen Wahllisten konnten wir (IUZB, BUZ, Fraktion Gesundheit) dann erreichen, dass diese Fehler transparent gemacht wurden. Leider war dies wegen der Uneinsichtigkeit des Kammervorstandes nur über das Berliner Verwaltungsgericht möglich. Und so hat das Urteil des Gerichtes vom 19.12.2007 diese Fehlerkette bestätigt, die Wahl für ungültig erklärt und die Wahlwiederholung angeordnet.

Darum dürfen Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, jetzt nochmals von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Und zwar auf demokratischer Wahlgrundlage!

Wählen dürfen Sie über die Wahllisten „nur“ die Mitglieder der künftigen Delegiertenversammlung. Aber in Wahrheit ist diese Wahl auch ein Richtungsentscheid für unsere anderen beiden Körperschaften.

Denn alle unsere drei Körperschaften – Kammer, KZV und Versorgungswerk – werden durch Funktionäre des Verbandes der Zahnärzte von Berlin, des Berliner Landesverbandes des FVDZ, der Liste Dr. Schmiedel und noch einiger anderer kleinerer Satellitenwahllisten dominiert. Hier hat sich über Jahrzehnte ein Filz gebildet, der unsere wirksame Interessenvertretung lähmt und erstickt. Viele Kollegen haben das schon lange bemerkt – und sind resigniert

Ich meine, wir machen uns mit diesen Verbänden und ihren Funktionären in der Öffentlichkeit lächerlich, weil wir uns Jahr für Jahr derartige Unverschämtheiten gefallen lassen. Und: wir haben längst auch jeden ernsthaften Einfluss in der Berliner Politischen Landschaft verloren. Ich weiß dies aus Gesprächen sowohl auf Senatsebene, als auch mit Krankenkassen und mit der Gesundheitswirtschaft.

Zur Situation: Die Kammerwahl muss wegen schwerer formaler Fehler wiederholt werden.
In der KZV Berlin ermittelt noch immer die Berliner Staatsanwaltschaft. Ebenso auch im Versorgungswerk, wo ich davon ausgehe, dass Herr Dr. Schmiedel in seiner damaligen Amtszeit als Kammerpräsident seiner Aufsichtspflicht nicht ausreichend nachgekommen ist.

Skandale reihen sich an Skandale. Für Einzelheiten können Sie sich auf unserer umfassenden Website informieren, welche wir seit längerer Zeit für Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, unterhalten. Denn wir haben nicht die Möglichkeit, uns über das MBZ an Sie zu wenden. Dafür werden auch in Zukunft und nicht nur zu Wahlzeiten Mitglieder der IUZB regelmäßig vor der KZV stehen und an Sie Informationen verteilen. Oder wir nutzen den mittlerweile effektiv aufgebauten e-mail- und Post-Verteiler.

Außerdem konnten Sie sich über die Skandale in den neutralen und seriösen Medien DZW, Tagesspiegel, Berliner Morgenpost, Welt und in Fernsehreportagen des RBB und des ZDF umfassend informieren.

Sie haben es in der Hand, diese Skandale zu beenden. Wählen Sie die entsprechenden Skandallisten bitte einfach ab. Wählen Sie die IUZB – Liste 10 !

Die IUZB und andere Oppositionsverbände arbeiten seit etlichen Jahren bereits erfolgreich und sehr vertrauensvoll zusammen. Gemeinsam mit diesen anderen Partnern ist die IUZB Willens und in der Lage, einen neuen Kammervorstand zu stellen und die Geschicke der Berliner Zahnärzteschaft in eine neue Zukunft zu lenken, dort wo Ehrenamt wieder in diesem wortwörtlichen Sinne verstanden werden wird.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich bitte Sie herzlich um Ihr Vertrauen für meine Mitstreiter und mich.

Ihr

Gerhard Gneist

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