Wenn sich der Hank zum Honk macht

Sehr geehrte Mitglieder der KZV Berlin,
sehr geehrte Wählerschaft,

eine schon jahrelang bestehende Gemengelage aus Desinteresse, Verweigerung und Untätigkeit führt dazu, dass Nachfragen von Delegierten der IUZB zu den massiven Problemen der letzten Jahre im PPI von interessierter Seite gerne mit der Unterstellung der Nestbeschmutzung oder des Geheimnisverrats begleitet werden.

Dass dies in Wahlkampfzeiten besonders skrupellos von einigen Mitgliedern des Verbandes der Zahnärztinnen und Zahnärzte zur Verunglimpfung der IUZB genutzt wird, kann aktuell auf der Internetseite (facebook) des Verbandes nachgelesen werden.

Dort behauptet ein gewisser Hank(!) Meyer – https://www.facebook.com/jorg.meyer.75 – , der unschwer als Dr. Jörg Meyer identifiziert werden kann, folgendes:

„… und in unserem Pfaff-Institut versucht die IUZB eine Abrechnung von GKV-Leistungen im Rahmen der Weiterbildung unserer ZFA‘s zu torpedieren. Alles zum Nachteil der gesamten Berliner Kollegenschaft!!!“

Wahr ist dagegen folgendes:

Es geht uns selbstverständlich nicht darum, eine notwendige Fortbildung der ZFA’s zu unterbinden.

Aber jeder Kollege, der so abrechnen würde, wie es unser Philipp-Pfaff-Institut mit dem Institut für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Charité vertraglich vereinbart hatte*, hätte den ganzen Apparat der KZV Berlin gegen sich.

Wir hinterfragen, ob die in diesem Zusammenhang zwischen dem Pfaff und der Charité getroffenen Regelungen als Abrechnungsbetrug angesehen werden könnten und somit neben einem erheblichen finanziellen Schaden auch zu einem weiteren Imageschaden für die Zahnärztekammer Berlin führen könnten?

Dass diese Befürchtungen nicht abwegig sind, zeigt ja der Beschluss des Vorstandes der Kammer aus dem Jahr 2019, mit dem die sofortige Aussetzung aller Zahlungen der Charité an das Pfaff beschlossen worden ist.

Das weiß natürlich auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Meyer, der allein aus wahltaktischen Gründen nichts unversucht lässt, die Kollegenschaft mit Desinformation hinters Licht zu führen, denn vor dem Licht betrachtet lautet der Programmname seiner Wahlliste:

Meyer und Fotiadis-Wentker für den Verband der Zahnärztinnen und Zahnärzte“

Bei dem Kollegen Meyer geht es um den Erhalt seines Posten als Vorstandsvorsitzender der KZV Berlin. Sein Posting sollten Sie bitte in diesem Licht betrachtet bewerten.

Mit bestem Gruß

 

 

Dr. Helmut Dohmeier-de Haan

Kandidat der
Liste 2 – IUZB e.V.

 

 

 

* Dieser Fall betrifft einen der IUZB bekannt gewordenen Vertrag aus dem Jahre 2010 zwischen dem Institut für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Charité und dem Philipp-Pfaff-Institut als Fortbildungseinrichtung der Zahnärztekammer Berlin und der Landeszahnärztekammer Brandenburg, indem es u.a. auch um die Abrechnung vom im Pfaff erbrachten und von der Charité zu Lasten der Krankenkassen abgerechneten zahnärztlichen Leistungen ging.