ZÄK Berlin: Frank Bloch lehnt weitere Mitarbeit als Gutachter ab – Aufklärung zu den schweren Vorwürfen gegen das Vorstandsmitglied für Berufsrecht, Schlichtung und Gutachterwesen gefordert

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Frank Bloch
Friedrichstr. 210
10969 Berlin
Tel. (030) 25 29 94 92

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An
Zahnärztekammer Berlin
– Vorstand –

Stallstr. 1
10585 Berlin
Vorab per Telefax an Nr. (030) 348 08 – 240

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05. März 2009

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Betrifft:

  • Neuwahl der gerichtlichen und außergerichtlichen Sachverständigen
  • Leitung des Referats Berufsrecht, Schlichtung und Gutachterwesen
    durch das Vorstandsmitglied Herrn Dr. K.

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Sehr geehrter Präsident Herr Dr. Schmiedel,
sehr geehrter Vorstand,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 16.02.2009 bezüglich der Neuwahl der gerichtlichen und außergerichtlichen Sachverständigen.

Ich werde mich für die nächsten Neuwahlen nicht mehr bewerben.

Dies liegt einzig und allein darin begründet, dass die Leitung des Kammer-Referats für Berufsrecht, Schlichtung und Gutachterwesen mit Herrn Dr. K. besetzt worden ist.

In der Delegiertenversammlung der ZÄK Berlin vom 29.01.2009 wurden von Seiten des Delegierten Herrn Dr. W.  schwere Vorwürfe gegen Herrn Dr. K. vorgetragen.

Diese konnten auch nicht durch Ihr entschiedenes Eintreten für Herrn Dr. K. entkräftet werden. Darüber hinaus genügt auch nicht der Hinweis auf den Ablauf der berufsrechtlichen Verjährungsfrist. Denn das Amt eines Vorstandsmitglieds der Berliner Zahnärztekammer hat einen besonderen herausgehobenen gesellschaftlichen Stellenwert. Die Übertragung der Referatsleitung für Berufsrecht, Schlichtung und Gutachterwesen in diesem besonderen Fall erst Recht. Herr Dr. K. hat ein Amt übernommen, welches Glaubwürdigkeit verlangt und in welchem er Vorbild zu sein hat. Als Delegierter erwarte ich daher Aufklärung und eine glaubhafte Entkräftung der Vorwürfe, auch um Schaden von der Kammer abzuwenden.

Ein objektives Ausüben des Amtes durch Herrn Dr. K. ist deshalb nicht gegeben.

Sollte Herr Dr. K. in Anbetracht der Schwere der Vorwürfe von seinem Amt zurücktreten, oder sein Amt zumindest bis zur vollständigen Aufklärung der Vorwürfe ruhen lassen, so wäre ich natürlich sofort bereit, mich zur Wahl als Gutachter wieder zur Verfügung zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Bloch

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