Lieber Herr Kollege Radtke! – Bleiben Sie bitte bei der Wahrheit!

Lieber Herr Kollege Radtke!

Vielen Dank, dass Sie die Kommentarfunktion unsere Webseite zu einer eigenen Stellungnahme benutzt haben.

Wegen eines Auslandsaufenthaltes, kann ich als direkt Betroffener darauf erst jetzt antworten.

Meine kollegiale Bitte: Bleiben Sie bitte bei der Wahrheit!

Tatsache ist:

  1. Sie versuchten mich am Samstag, den 26.01.2013 mehrfach telefonisch auf meinem Handy zu erreichen. Nachdem sie mich erreicht hatten, baten Sie mich als Vertreter der UNION 2012 um ein spontanes Treffen und dazu war ich auch gerne bereit. Ich habe mich dann am selben Tag mit Ihnen und Ihren Kollegen Steiner und Gromball getroffen – obwohl ich gerade auf dem Weg zu einem wichtigen privaten Termin war. Diesen sagte ich für das Treffen mit Ihnen ab!
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    Sie teilten mir u.a. dann mit, dass eine weitere Zusammenarbeit Ihres Verbandes mit dem „Berliner Verband“ nicht mehr möglich wäre – es wurden mehrere Gründe dafür benannt.
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    Auf Wunsch Ihrer Delegation, sollte dann ein Treffen mit Vertretern der Union 2012 und der Fraktion Gesundheit, bereits einen Tag später, stattfinden. Da Ihnen kein geeigneter Ort dafür einfiel, war ich dazu bereit dieses Treffen bei mir zuhause stattfinden zu lassen – natürlich bei Kaffee und Kuchen, denn dies gebietet die Gastfreundschaft, erst recht an einem Sonntagnachmittag. Nebenbei möchte ich anmerken, dass ich auch wegen dieses Treffens auf meine Teilnahme an einem anderen wichtigen privaten Termin verzichtet habe.
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  2. An dem zweiten Gespräch nahmen Sie und Ihre Kollegen Steiner und Gromball, sowie für die UNION 2012 und die Fraktion Gesundheit die Kollegen Bloch, Dohmeier, Klutke, Kampmann, Scharf und ich teil.
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    Es endete in der übereinstimmenden Feststellung, dass das Gespräch „fruchtbar verlaufen“ sei. Als nächsten Schritt sollte die angedachte neue Koalition in den jeweiligen Fraktionen besprochen werden. Für die anstehende konstituierende Delegiertenversammlung am Donnerstag, den 31.01.2013, wurde ins Auge gefasst, den Antrag zu stellen, die Wahl des Vorstandes der Zahnärztekammer Berlin zu verschieben, damit sich unsere Verbänden in Ruhe mehrheitlich positionieren und um für die folgende Delegiertenversammlung ebendieser geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zur Vorstandswahl vorschlagen zur können.

Bedauerlicherweise hat Ihre Wahlliste sich dann entschieden, die bisherige Koalition mit dem „Berliner Verband“ fortzusetzen.

Wir hingegen wären zu einer Zusammenarbeit mit Ihnen bereit gewesen.

Mit kollegialen Grüßen

Gerhard Gneist
1. Vorsitzender IUZB e. V.
Mitglied der Delegiertenversammlung der ZÄK Berlin für die Liste UNION 2012