IUZB Anträge zur Delegiertenversammlung am 11.11.2021: Philipp-Pfaff-Institut und Berliner Zahnärztetag

Sehr geehrter Herr Präsident Dr. Heegewaldt,
sehr geehrte Frau Vizepräsidentin Plaster,
sehr geehrter Vorstand,

zur Delegiertenversammlung am 11. November 2021 stellen wir folgende Anträge:

  1. Die Delegiertenversammlung fordert den Vorstand der Zahnärztekammer Berlin als Gesellschafter(vertreter) des „Philipp-Pfaff-Institut Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH“ auf, die Röntgenkurse aus dem Philipp-Pfaff-Institut herauszulösen.
    Begründung: Wie vom Geschäftsführer des Philipp-Pfaff-Instituts bei der vergangenen Delegiertenversammlung vorgestellt, wurden mit den Röntgenkursen für Mitarbeiter und Zahnärzte in den Jahren 2017 bis 2019 Verluste in Höhe von mehr als 700.000 € (rd. 273.000 € in 2017, rd. 190.000 € in 2018, rd. 245.000 € in 2019) erwirtschaftet, was zu einer erheblichen finanziellen Belastung des Philipp-Pfaff-Instituts und damit der Mitglieder der Berliner Zahnärztekammer führte.
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  2. In Anbetracht der jährlichen erheblichen Defizite des Berliner Zahnärztetages – beispielhaft 2020 mehr als rd. x€*, fordert die Delegiertenversammlung den Vorstand auf, die Mittel für eine Beteiligung an der Kongressparty (2020 = x€*) und die VIP-Karten (2020 = x€*) zu streichen. Für die Kongressparty sollten sich die Teilnahmewilligen separat anmelden und diese Party auch separat bezahlen.
    Begründung: Der Berliner Zahnärztetag sollte nicht zur regelmäßig wiederkehrenden erheblichen Belastung des Haushaltes der Berliner Kammer führen. Andere Zahnärztekammern in Deutschland erzielen bei der Ausrichtung ihrer Zahnärztetage bei deutlich geringeren Gebühren für die teilnehmenden Kollegen mehr als eine „schwarze Null“.
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  3. Die Delegiertenversammlung fordert den Kammervorstand auf, den bestehenden Vertrag mit der „Quintessenz Verlags-GmbH“ bezüglich des Berliner Zahnärztetages zu kündigen.
    Begründung: Die darin enthaltenen Konditionen führen zu einer regelmäßigen erheblichen Belastung des jährlichen Berliner Kammerhaushaltes.

Mit kollegialen Grüßen

Gerhard Gneist
Dr. Helmut Dohmeier-de Haan
Alexander Klutke
– Delegierte –

*Die Beträge sind im Antrag benannt.