KZV Berlin: Pflichtveröffentlichung Vorstandsvergütungen Jahr 2020
Pflichtveröffentlichungen gemäß
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zum 01. März 2021 im Bundesanzeiger, hier als Bildauszug* von der KZBV und der KZV Berlin.
Quelle: Bundesanzeiger: Sucheingabe KZV Berlin oder KZBV. Ein Suchergebnis auf der Webseite des Bundesanzeiger erzeugt leider keinen statisch immerwährenden Link. Dies bedeutet, dass ein Link nach einer gewissen Zeit „verfällt“. Von daher können wir leider keinen Link auf die Originalveröffentlichung legen.
*Die Übersichtlichkeit der komplexen Tabelle auf der Webseite des Bundesanzeigers ist unbefriedigend. Wir haben daher Screenshots erstellt und diese dann zusammengefügt. Es gilt jedoch die Originalquelle. Im Zweifel besuchen Sie bitte die Webseite des Bundesanzeigers.
Exorbitant abgehobene "Vergütungen"! Die Relation stimmt hier schon lange nicht mehr.
Diese mehrheitlich von Mitgliedern des Freien Verbandes beschlossenen Vergütungen und dann weitestgehend mit Mitgliedern des Freien Verbandes besetzten Ämter schaden dem Ansehen aller KZVen, und nicht nur diesen, sondern auch dem Ansehen aller an der Basis arbeitenden Kollegen. So kann es nicht weitergehen – hier besteht erheblicher Korrekturbedarf.
Blick nach Österreich: es gibt dort keine KVen und KZVen. 99% sind kassenversichert. Es gibt eine Bürgerversicherung. Ausgaben in Österreich im Gesundheitsbereich geringer (gemessen am BIP) bei prozentual mehr Ärzten. Lebenserwartung höher und medizinischer Service in Österreich besser und schneller als in Deutschland.
KZV‘n sind Selbstbedienungsläden, an dem wenige sich bereichern, ein kleiner Teil deckt sie, weil sie davon profitieren und der Rest schaut weg und zahlt.
Kolleginnen und Kollegen, wacht auf!!!!!
KZV Wahlen sind 2022.
Selbstreinigungsmechanismen funktionieren bei den Altverbänden in der Form, dass kritische Stimmen konsequent lateralisiert werden, so dass die Kontinuität des "Weiter so" erhalten bleibt. Nach den Kammerwahlen in Berlin besteht nun auchfür die KZV Hoffnung auf Änderung!
Dazu passt der Kommentar aus der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/korruption-im-bundestag-reinen-tisch-gibt-es-nicht-17235701.html
Nur wer diese Raffke-Mentalität ächtet, kann Kammerpräsident sein.
Der Filz der Altverbände in Berlin ist durch die Neuorientierung in der Kammer sicher nicht aufgelöst. Dazu erscheint die Tragweite von dubiosen Maskendeals in der Kammer und schamlosen "Nebenverdiensten", abseits der eigenen Praxis in der KZV, zu weitgehend.
Die Berliner Zahnärzteschaft bewegte sich, sichtbar an kontinuierlich sinkender Wahlbeteiligung, auf einen Abgrund an Verdrossenheit zu. Das machte die Sache für die demokratischen Verhältnisse in den zahnärztlichen Institutionen gefährlich. Nach dieser Kammerwahl in Berlin gibt es nun Hoffnung, dass zumindest die Kammer in Zukunft von einer breiteren Basis in der Kollegenschaft getragen wird.
Diese Webseite bietet mit ihrer Kommentarfunktion die Möglichkeit Meinungen aber auch Sorgen der Kollegen in die Kammer weiterzutragen.
Zwischenzeitlich wurden die Vergütungen auch noch auf der Webseite der KZBV veröffenlicht. Am 05.03. standen dort noch die Jahresvergütungen 2019. Die Veröffentlichung auch auf der Internetseite der KZBV entspricht seit dem 10.05.2019 dem Gesetz:
Zahnärzte und andere medizinische Berufe im TVöD:
https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgeltzahlung/3616-krankenpfleger.html
Die Vorstände und ihre Unterstützer sind, wie es scheint, der stärksten Droge der Welt – Geld – verfallen.