„Gier ist gefräßig, Habgier unersättlich“

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Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,

aus dem Wahlprogramm des Verbandes der Zahnärztinnen und Zahnärzte von Berlin:

Wofür steht der Verband:
„Korrektur der negativen Wahrnehmung unseres Berufsstandes in Politik und Öffentlichkeit (…).“

Zwar taucht der Kollege Pochhammer nur noch auf dem 50. Platz der Wahlliste des Verbandes der Zahnärztinnen und Zahnärzte von Berlin (Liste 5) auf, aber immerhin, denn er ist stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der KZBV und somit ein (berufs)politisches Schwergewicht unseres Berufsstandes. Auf jemand wie ihn schaut die Politik und die Öffentlichkeit.

Dass er trotz seiner ungenierten finanziellen Forderungen von 96.000 Euro aus dem von allen Berliner Kassenzahnärztinnen und Kassenzahnärzten zu finanzierenden Beitragstopf überhaupt auf der Liste steht, offenbart, dass die schön klingenden Beteuerungen des Verbandes nach einer „Korrektur der „negativen Wahrnehmung unseres Berufsstandes in Politik und Öffentlichkeit (…)“ lediglich substanzlose Worthülsen sind.

Nicht nur die negative Wahrnehmung in Politik und Öffentlichkeit ist ihm herzlich egal. Auch die zunehmenden Sorgen seiner Kolleginnen und Kollegen in der Praxis interessieren ihn erkennbar nicht.

Auch er weiß, dass ohne Kurzarbeitergeld und Hilfen des Bundes oder der Länder vor allen Dingen die jungen Praxen und deren Mitarbeitenden in Existenznöte geraten wären.

Im Gegensatz zu diesen Kolleginnen und Kollegen, denen nur eine in den Jahren 2021 und 2022 zurückzuzahlende Liquiditätshilfe zur Verfügung steht, dürften ihn keine Existenzsorgen plagen.

Er bezieht seinen Lebensunterhalt im Wesentlichen aus den von allen KZVen an die KZBV zu entrichtenden Beiträgen aller Kolleginnen und Kollegen. Das ist mehr als eine Viertelmillionen Euro jährlich ohne jegliches „pandemisches“ Risiko.

Dennoch hat er keine Hemmungen den Berliner Kolleginnen und Kollegen mit einer Klage zu drohen, damit diese ihm einen zusätzlichen „persönlichen Rettungsschirm“ von weiteren nahezu 100.000 € auf sein Konto stellen.

Leider ist davon auszugehen, dass Ihm seine Verbandsfreunde (Liste 5), unter williger Assistenz des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (Liste 7), dabei gerne zu Diensten sein werden.

Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Stimme den dringend notwendigen Wechsel in der Führung der Zahnärztekammer Berlin herbeizuführen.

Bitte schenken Sie uns Ihr Vertrauen und wählen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen der Liste 8 – IUZB.

Mit herzlichen Grüßen

 

 

Ihr

Dr. Helmut Dohmeier-de Haan
2. Vertrauensmann Wahlvorschlag 8
IUZB – Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin e.V.