Versorgungswerk der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein reagiert auf Mieterschreiben an Zahnärzte und Berichterstattung in den Medien

Versorgungswerk der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein sichert auch mit Immobilien-Investitionen die Renten seiner Beitragszahler

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Ein Thema aus Berlin beschäftigt auch Zahnärzte in Schleswig-Holstein, die Zahnärztekammer und deren Versorgungswerk: das Thema Mieterhöhung in der Bundeshauptstadt. In diesen Tagen sollen schleswig-holsteinische Zahnärzte von einer Mieterinitiative ein Schreiben erhalten haben. In diesem werden sie aufgefordert, ihrem Versorgungswerk vorzuschlagen, sich aus einem bestimmten Immobilien-Investment zurückzuziehen. Konkret geht es um das mittelständische Immobilien-Unternehmen Fortis, das in Berlin dabei ist, mehrere Immobilien zu modernisieren. In diesem Zusammenhang war in Medien von Mietpreiserhöhungen die Rede.

Bruno Geiger, Geschäftsführer des Versorgungswerks der Zahnärztekammer sagt dazu:

„Dem Versorgungswerk der Zahnärztekammer geht es nicht darum, durch drastische Mieterhöhungen die Renten ihrer Zahnärzte zu sichern. Wir haben die Aufgabe, die Versorgungsleistungen unserer Zahnärzte sicherzustellen. Zu diesen Leistungen gehören Altersrenten, Berufsunfähigkeitsrenten und auch Hinterbliebenenrenten. Bei Investitionen achten wir daher insbesondere darauf, dass das eingesetzte Kapital gesichert und eine
Rendite erwirtschaftet wird. In der seit Längerem anhaltenden Niedrigzinsphase ist das Investment in Immobilien eine Anlageform unter mehreren, die wir als Versorgungswerk wie viele andere Institutionen, Unternehmen und private Anleger nutzen.“

Für diese Investitionen ist das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein eine Zusammenarbeit mit dem mittelständischen Immobilienunternehmen Fortis eingegangen. Fortis investiert unter anderem in der Bundeshauptstadt. Das Unternehmen bringt Immobilien durch Modernisierungen auf einen zeitgemäßen Standard. Fortis hat dem Versorgungswerk der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein zugesichert, keine Luxussanierungen durchzuführen, sondern die Immobilien fit für die Zukunft und nachfolgende Generationen zu machen. Darüber hinaus hat Fortis zugesagt, mit allen betroffenen Mietern einen sensiblen Dialog zu führen. In jeder Wohnung werde individuell geprüft, was tatsächlich modernisiert werden muss.

„Notwendige Mieterhöhungen werden sich an den finanziellen Möglichkeiten des Mieters orientieren. Mit einer Mieterhöhung um das Dreifache ist nicht zu rechnen. Wir haben kein Interesse, unsere Mieter zu verlieren“, sagt Mark Heydenreich, Geschäftsführer der Fortis Real Estate Investment.

„Wir wollen und können uns zwar nicht in die Geschäftspolitik von Fortis einmischen. Wir freuen uns aber über diese Zusicherungen. Eine solche Geschäftspolitik befürworten wir“, so Versorgungswerk-Geschäftsführer Bruno Geiger.

Quelle: Pressemitteilung des Versorgungswerkes der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein vom 09.04.2019

 

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