KZV Berlin: Kurzbericht über die Vertreterversammlung vom 24.04.2017

In einer bemerkenswert schlecht vorbereiteten Vertreterversammlung, wurde unter dem Top 2 beschlossen, den Vorstandsvorsitzenden der KZV Berlin, den Kollegen Dr. Karl-Georg Pochhammer, mit Wirkung ab dem 25. April 2017 von seinem Amt zu entbinden. Pochhammer wurde erst am 16. Januar 2017 in sein Amt gewählt und wird in den Vorstand der KZBV wechseln.

Die Entbindung auf der Grundlage eines, den Vertretern vorab nicht zur Verfügung gestellten Aufhebungsvertrages, wurde von den Vertretern der IUZB als nicht satzungskonform kritisiert, da sie nicht auf der Basis einer Kündigung bzw. eines Antrages auf Abwahl erfolgte.

Mit der Zustimmung einer Mehrheit der Vertreter des Verbandes der Zahnärzte von Berlin und des Freien Verbandes ist sichergestellt, dass der Kollege Pochhammer auch zukünftig weitere, von der Aufsichtsbehörde bisher nicht genehmigte, zusätzliche Versorgungsbezüge beanspruchen kann.

Bei der anschließenden Nachwahl eines neuen Mitglieds für den Vorstand der KZV Berlin kam es zu einer längeren Diskussion über die vorab erfolgte Stellenausschreibung. Hierbei wurde besonders kritisiert, dass die Ausschreibung weder auf der Webseite der KZV Berlin, noch auf der Internetseite KZBV veröffentlicht worden ist. Mit der praktisch „versteckten“ Veröffentlichung der Stellenausschreibung im Bundesanzeiger unter der Rubrik „Verschiedene Bekanntmachungen“, sowie der Kürze der Ausschreibungszeit, verfügten weder mögliche Bewerber, noch die Vertreter über ausreichend Zeit und Gelegenheit, ihre Entscheidung zu treffen.

Bei der anschließenden Nachwahl  für den hauptamtlichen Vorstand, wurde der Kollege Dr. Jörg Meyer von der Mehrheit der Vertreter des Verbandes der Zahnärzte von Berlin und des Freien Verbandes als neues Mitglied des Vorstandes der KZV Berlin gewählt. Die Wahl des Kollegen Dr. Jörg Meyer wird von den Vertretern IUZB in aller Deutlichkeit und wohl begründet abgelehnt. Insbesondere seine fehlende Bereitschaft, die Kollegenschaft nach vielen Jahren endlich über seine Verstrickungen bezüglich geflossener Nachtnotfalldienstgelder aufzuklären, lassen nicht erwarten, dass er  über die Voraussetzungen verfügt, eine ordnungsgemäße, transparente und von Ehrlichkeit bestimmte Amtsführung zum Wohle aller Kolleginnen und Kollegen zu gewährleisten.

Als unter dem Top 5 die Nachwahl eines Mitgliedes für die VV der KZBV aufgerufen und an den Vorsitzenden der Vertreterversammlung die Frage gerichtet wurde, wie es denn sein kann, dass dieser Top bereits auf die Tagesordnung geriet, als noch kein in die VV der KZBV gewähltes Mitglied der Berliner KZV seinen Rücktritt erklärt hatte, musste schließlich auch dem letzten gutgläubigen Vertreter offenbar geworden sein, dass durch Absprachen im Vorfeld dieser VV eine der in der VV der KZBV sitzenden Kollegen vorab als Vorstandsmitglied der KZV Berlin präjudiziert worden war.

Als neues Mitglied der Berliner Zahnärzte in der VV der KZBV, wurde der Kollege Müller Reichenwallner gewählt.

Der unter TOP 6 diskutierte Widerspruch der IUZB zum Protokoll der Vertreterversammlung vom 20 Februar 2017 wurde mehrheitlich abgelehnt. Hierzu werden wir in einem gesonderten Bericht Stellung nehmen.

Schließlich blieb es dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden vorbehalten, sich von der Vertreterversammlung mit einem, von deplatzierten Wertungen gespickten Bericht über ein Treffen mit der Senatsaufsicht, zu verabschieden.

Unter den Gewählten und ihren strahlenden Unterstützern, kam es zum Austausch heftiger Brüderküsse! Na dann! Das Kapitel haben wir hinter uns! Nur EINER blieb auf der Strecke. Er hatte aufs falsche Pferd gesetzt.

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Dr. Helmut Dohmeier-de Haan

  • 2. Vorsitzender IUZB e.V.
  • Vertreter der KZV Berlin

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19.05.2017 Amtsblatt