GROSSE BUCHSTABEN – kleine taten für die berliner zahnärzte

POCHAMMER UND HUSEMANN – haben sich Großes geleistet

 

Von Gerhard Gneist

Nach fast sechs Jahren schauen wir auf die erste Amtszeit eines hauptamtlichen KZV-Vorstandes zurück. Es waren höchst informative und anschauliche Jahre. Hemmungslos haben die Vorstandsmitglieder aus dem Berliner Verband sich die Taschen gefüllt

  • Das Jahresgehalt von 175.000 € bereits ein Kompromiss gegenüber viel höheren Vorstellungen der Vorstände.
  • Das Übergangsgeld – zweckentfremdet eingesteckt und nur widerwillig wieder rausgerückt.
  • Hohe und teilweise künstlich herbeigeführte Spesen.
  • Kaum erkennbar eingeschränkte Praxistätigkeit parallel zum Full-time-Job im Vorstand.

Und das war längst nicht alles und es waren nur die eigenen Taschen.

Ein Verbandsfreund und KZV-Funktionär hat – weidlich bekannt – parallel zu seiner Praxis auch noch eine – rechtswidrige – Institutsermächtigung erschlichen und pro Quartal bis zu 100.000 € zusätzlich abgerechnet. Das waren im Jahr ca. 400.000 € Honorare, die allen Zahnärzten fehlten, für deren Rückforderung Husemann und Pochammer keinen Finger rührten – im Gegenteil, vor Gericht fochten sie für ihren Kumpel.

Bei so viel Freundschaftsdienst konnte es schon mal passieren, dass man vergaß, den Kollegen die über die Jahre nicht zur Verteilung gebrachten Honorarbeträge von ca. sieben Millionen € auszuzahlen.

  • Zweckentfremdet schlummert der Betrag auf ominösen Konten.
  • Was hat der Vorstand mit diesem Geld der Berliner Zahnärzte noch vor?

SO GROSS KÖNNEN DIE BUCHSTABEN IN IHREN FLUGBLÄTTERN GAR NICHT SEIN, UM SOLCHE VERKOMMENHEIT ZU ÜBERDECKEN.

BERUFSPOLITIK ALS SCHAU.

Die Kritik am Vorstand und seiner Selbstbereicherung hat über die sechs Jahre in der IUZB und ihren Freunden immer ein Sprachrohr gefunden. Die IUZB hat ihre Gründungsaufgabe, oppositionelle Kräfte zusammenzuführen, erfolgreich gemeistert. In der Sache ist sich die Opposition immer einiger.

Und es ist inzwischen nicht nur eine Kritik am miesen und verkommenen Stil einzelner Funktionäre, sondern auch eine Kritik an dem berufspolitischen Kurs des Vorstandes, soweit dieser überhaupt erkennbar ist:

„… denn unsere Forderungsliste an die Politik ist lang…“
und es folgt – auf einem anderen Flyer – dann eine Liste preisgünstiger Allgemeinplätze. Sie ist nicht lang und enthält keinerlei Konzepte.

Die Chancen könnten besser nicht sein – als Bundesgesundheitsminister ein Liberaler und seine Mannschaft. Mit klugen Konzepten und Ideen könnte man dem doch die Arbeit erleichtern.

Und dann stellt man fest, wenn man ihm die gleichen Parolen entgegenblökt, wie seiner Vorgängerin, haben es die Beharrungskräfte im Gesundheitsministerium sehr einfach – und nichts bewegt sich zu unseren Gunsten.

DIESE PAROLEN SIND NUR SCHAU, UM SICH DER KOLLEGENSCHAFT KÄMPFERISCH ZU PRÄSENTIEREN – UM AN DEN FLEISCHTÖPFEN ZU BLEIBEN.

Im Kleinen zeigt sich die berufspolitische Ausrichtung des Vorstandes dann nicht nur dumm, sondern hässlich, wenn Husemann gegenüber Mitgliedern der Vertreterversammlung wüste Drohungen ausstößt oder sogar tätlich wird.

Diesen Vorstand kann man nicht ernst nehmen – das tun Außenstehende nicht und die Berliner Zahnärzteschaft muss alles tun, um diesen Zustand schleunigst abzustellen.

Bitte helfen Sie uns dabei durch Ihre Stimme.

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Gerhard Gneist
ist unter anderem:
– Mitglied der Vertreterversammlung der KZV Berlin
– Erste Vertrauensperson / Listenführer der gemeinsamen Wahlliste IUZB/GpZ

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