VZB: Geschäftsbericht 2015 veröffentlicht

Das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin stellte auf der Vertreterversammlung am 10. Dezember 2016 das Geschäftsergebnis für das Jahr 2015 vor. Den Geschäftsbericht 2015 hat das Versorgungswerk auf seiner Webseite frei veröffentlicht.

Das Versorgungswerk gibt an, dass es im Jahr 2015

mit einem Nettoertrag von 4,1 % den Rechnungszins von derzeit im Mittel 3,8 % erreicht

hat. Es wird (erneut) darauf hingewiesen, dass die quotalen Anlagegrenzen der Anlageverordnung nahezu ausgeschöpt sind:

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die aktuelle Mischung der Kaptalanlagen zum Erreichen der vorstehenden Ergebnisse geführt hat. Es muss aber auch festgestellt werden, dass die Einbeziehung von Kapitalanlagen in den Bereichen Infrastruktur, allg. Beteiligungen und auch Private Equity zu einem volatileren Ergebnisverlauf führt als in früheren Jahren. Jedoch ohne diese Investments wäre die erforderliche Erzielung des Rechnungszinses nicht mehr möglich.

Und:

Die Immobilienquote ist mit annährend 25 % ausgeschöpft, die Beteiligungsquote nähert sich der 15 % Grenze und im high yield Bereich ist die 5 % Quote voll ausgeschöpft, auch die sogenannte Risikoquote von 35 %, unter der Aktien Beteiligungen aber auch nachrangige festverzinsliche Wertpapiere subsummiert werden, neigt zur Vollauslastung wie bei vielen Versorgungswerken.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis, dass die Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen e.V. (ABV) offenbar darum bemüht ist, dass diese Anlagegrenzen für die berufsständischen Versorgungswerke angehoben werden. So berichtet  der ABV Geschäftsführer Herr Dr. Ulrich Krüger auf einer Fachkreistagung am 15. September 2016 in Berlin:

Da einige Versorgungswerke bereits an die quotalen Anlagegrenzen der Anlageverordnung kommen, sei man in Gesprächen, wie der Spielraum gegebenenfalls erweitert werden kann.

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